Tagebuch 2014

November 2014:

So eine Nervensäge! Sie will nicht rennen, sie will nur fangen und ärgern.

Sie will immer bestimmen.

Sie ist, auch wenn sie nicht so gerne rennt wie ich, doch sehr schnell.

Sie weiß einfach nicht, was sich gehört.

September 2014:

So langsam macht es ab und zu Spaß, mit Faya zu spielen. Aber sie beißt mir immer in die Ohren, Lefzen und in den Hals!!

Anne hat für Faya eine eigene Seite gemacht, da schreibt sie regelmäßig rein - schau einfach da vorbei:    Faya

 

10. Juli 2014:

Sie ist immer noch da... UND LIEGT IN MEINEM KORB!

Da sie die Treppe (noch) nicht läuft, verziehe ich mich immer nach oben.

 

6. Juli 2014:

Ich wußte doch, daß der Geruch nichts Gutes bedeutet!

Ein Welpe ist bei uns eingezogen...

Ich hoffe immer noch, daß es ein Versehen ist und sie wieder abgeholt wird.

Aber es sieht nicht danach aus.

Mehr zu Faya hier (so heißt sie).

 

 

Juni 2014:

Der Frühling ist herrlich, schön und lang. Mir fehlt Dairin etwas - ich lasse in unserem Korb oft ihre Hälfte frei. Und geh liege jetzt häufiger wie früher im Büro oder in der Küche oder einfach dort wo sich einer der 2-Beiner aufhält.

 

Vorgestern hat Anne ihr Auto gerichtet. Das bedeutet meistens was gutes. Und dann sind die beiden früh aufgestanden - klasse, wir fahren irgendwo hin, wo ich was spannendes erleben kann. Und was ist dann: ich muss daheim bleiben! Das war nicht fair! Ok, ich war den Tag bei Hanny und konnte mit ihr toben. Das war auch gut.

Als Anne und Oli heim kamen, haben beide ganz anders gerochen. Nach einem oder mehreren fremden Hunden. Das mußte ich genauer untersuchen. Jetzt grinsen die beiden immer und Anne streichelt mir mitleidig über den Kopf. Keine Ahnung was das bedeutet...

 

Toben mit Hanny:

April 2014:

Dairin ist nicht mehr da.

Sie war ja schon länger ein bißchen krank, so daß sie größere Touren nicht mehr mit gemacht hat. Aber dann wurde sie vor 4 Wochen läufig. Ich fand das toll, Anne nicht. So hat Dairin 2 Wochen Verwöhnurlaub bei Hanny gemacht - diese fand das ... (unaussprechlich) blöd...

Dairin hat versucht, sich nichts anmerken zu lassen, aber ihr ging es plötzlich immer schlechter. Als die Läufigkeit vorbei war, hatten sich die Knoten an ihrem Bauch zu rießigen Bollen verwandelt. Sie konnte kaum noch ein paar 100m laufen, dann konnte sie nicht mehr. Am liebsten schlief sie. Ich wollte nicht mehr zu ihr in Korb liegen, mir war diese rießigen Knoten unheimlich.

Am Donnerstag wollte sie nichts mehr fressen, am Freitag hat sie sich auch auf Ansprache so gut wie nicht mehr bewegt. Alle waren sehr traurig und komisch.

Sie haben Dairin zum Auto getragen. Und jetzt ist sie nicht mehr da.

Sie fehlt mir.

 

 

Anmerkung von Anne:

Wir haben Abschied genommen von Dairin!

Sie hat unsere Kinder ihr ganzes bisheriges Leben begleitet, hat unsere Tage mit uns geteilt, war Freundin in allen Lebenslagen.

 

Sie hat Kinder über alles geliebt, kleine Highlights in ihrem Leben waren die verschiedenen Besuche in Kindergartengruppen und Grundschulen. So viele Kinder alle für sie!

Sie hat alles mitgemacht: sie ist auf dem Schlitten mit den Berg hinunter gefahren, sie ist mit im wackligen Kanu gesessen, sie hat den Jungs beim Laufen-lernen geholfen, war immer geduldig, auch wenn die Kinderhände noch so ungeschickt waren.

 

Wenn sie uns begrüßt hat, hat sie "gesungen", sie konnte sich uns gegenüber sehr klar "ausdrücken", sie war eine Dame.

 

In 4 Wochen wäre sie 12 Jahre alt geworden.

Der Krebs hat sich in den letzten 3 Wochen so verschlimmert, daß sie jetzt nicht mehr konnte. Wir haben sie auf ihrem letzten Weg begleitet...

Sie wird immer in unseren Gedanken sein.

Danke Dairin für deine Freundschaft!

 

Ende März 2014:

Es ist der Hammer! Letztes Jahr lag um diese Zeit noch Schnee (auch noch bis Ende April), jetzt laufen die ersten schon wieder im T-Shirt rum, der Raps auf den Feldern macht Luste auf Feldsuchen, alles ist auf Frühling eingestellt!

 

Anne hat ein neues Hobby: sie geht jetzt frühmorgens in den Wald, wenn es noch dunkel ist. Ich darf mit und muss auf das Auto aufpassen. Wenn dann die Sonne aufgeht, machen wir noch einen Spaziergang, bevor es heim geht und wir die Anderen wecken...